Sprachförderung

Sprachförderung für autistische Kinder: Spiel- und Hilfsmittel zur Unterstützung der Sprachentwicklung

Sprachförderung für autistische Kinder ist ein wesentlicher Punkt, denn während der Entwicklung der Sprache und Kommunikationsfähigkeiten kann man unterschiedliche Herausforderungen erleben. Eine gezielte Förderung der Sprache ist dabei entscheidend, um ihnen zu helfen, sich besser auszudrücken und ihre sozialen Interaktionen zu verbessern. Spiel- und Hilfsmittel spielen eine wichtige Rolle bei dieser Förderung. Auf dieser Seite werfen wir einen genauen Blick auf einige bewährte Ansätze und Hilfsmittel, die autistischen Kindern helfen können, ihre sprachlichen Fähigkeiten zu entwickeln.


1. Bilderbücher und visuelle Hilfsmittel

Bilderbücher mit einfachen, klaren Illustrationen können autistischen Kindern helfen, Sprache durch visuelle Unterstützung zu verstehen. Oftmals sind solche Bücher darauf ausgelegt, Alltagsgegenstände, Emotionen oder Handlungsabläufe zu zeigen, was den Kindern hilft, Wörter mit Bedeutungen zu verknüpfen. Visuelle Hilfsmittel wie Bildkarten (PECS – Picture Exchange Communication System) sind ebenfalls sehr nützlich, um die Kommunikation zu erleichtern, insbesondere für Kinder, die nonverbal oder sprachlich stark eingeschränkt sind. Hier sind die MetacomSymbole sehr bekannt.

Vorteile:

  • Fördert die Verbindung zwischen Bildern und Sprache.
  • Erleichtert das Verständnis abstrakter Konzepte.
  • Unterstützt nonverbale Kinder in der Kommunikation.

Metacom-Symbole für Autisten: Ein Überblick

Metacom-Symbole sind eine speziell entwickelte Sammlung von Symbolen, die in der Unterstützten Kommunikation (UK) und der Sprachförderung eingesetzt werden. Sie dienen dazu, Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten, wie zum Beispiel Autisten, dabei zu helfen, sich besser auszudrücken und zu verstehen. Diese Symbole sind insbesondere für Kinder und Erwachsene hilfreich, die Schwierigkeiten haben, gesprochene Sprache zu verwenden oder zu verstehen.

Was sind Metacom-Symbole?

Metacom-Symbole sind visuelle Darstellungen von Wörtern, Konzepten, Handlungen, Emotionen und alltäglichen Gegenständen. Sie wurden von Annette Kitzinger, einer Ergotherapeutin, entwickelt, um eine klare, visuelle Sprache zu schaffen, die sowohl Kindern als auch Erwachsenen mit Kommunikationsschwierigkeiten hilft, zu kommunizieren. Die Symbole sind farbig und klar gestaltet, sodass sie leicht erkennbar und einfach zu verwenden sind.

Die Hauptidee hinter Metacom-Symbolen ist, dass sie einfache, intuitive Bilder verwenden, um Konzepte darzustellen, die ansonsten verbal schwer auszudrücken sein könnten. Sie können sowohl für alltägliche Kommunikation als auch für spezifische Lern- oder Therapieziele genutzt werden.

Wie werden Metacom-Symbole angewendet?

Metacom-Symbole finden in der Praxis vielfältige Einsatzmöglichkeiten, besonders bei der Arbeit mit autistischen Menschen, die Schwierigkeiten mit verbaler Kommunikation haben oder nonverbal sind. Sie werden häufig in folgenden Bereichen eingesetzt:

  1. Unterstützte Kommunikation (UK): In der Unterstützten Kommunikation werden Metacom-Symbole verwendet, um nonverbalen Menschen eine Möglichkeit zu geben, sich auszudrücken. Dies geschieht häufig durch Kommunikationsmappen, Tafeln oder Tablets, auf denen Symbole arrangiert sind. Der Nutzer zeigt dann auf ein Symbol oder eine Reihe von Symbolen, um einen Gedanken oder eine Bitte auszudrücken.
  2. Visuelle Strukturierung: Symbole können verwendet werden, um den Alltag zu strukturieren und verständlicher zu machen. Zum Beispiel können sie in Zeitplänen oder als Anweisungen in Alltagssituationen verwendet werden (z. B. ein Symbol für „Zähne putzen“ oder „Schlafen gehen“). Dies kann autistischen Kindern helfen, Abläufe zu verstehen und sich auf das zu konzentrieren, was als Nächstes kommt.
  3. Sprachförderung und Lernen: Im therapeutischen oder schulischen Umfeld werden die Symbole auch gezielt eingesetzt, um den Wortschatz zu erweitern. Kinder können mit Hilfe der Symbole lernen, neue Wörter zu verstehen und selbstständig zu verwenden.
  4. Emotionale Kommunikation: Da viele autistische Kinder Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Emotionen auszudrücken oder die Emotionen anderer zu verstehen, können Metacom-Symbole auch dabei helfen, Gefühle zu vermitteln oder zu erkennen. Es gibt Symbole für verschiedene emotionale Zustände wie „glücklich“, „traurig“ oder „wütend“.
Bildkarten zur Sprachfoerderung

Wie groß ist die Auswahl an Metacom-Symbolen?

Das Metacom-Symbolsystem bietet eine sehr umfangreiche Auswahl an Symbolen. Die aktuelle Version der Metacom-Sammlung umfasst mehr als 11.000 Symbole, die verschiedene Lebensbereiche abdecken. Diese reichen von alltäglichen Aktivitäten über Emotionen, Körperteile, Verkehrsmittel, Tiere bis hin zu abstrakten Begriffen.

Die Vielfalt und Breite der Sammlung ermöglicht es, sie individuell an die Bedürfnisse eines Kindes oder Erwachsenen anzupassen. Durch die umfassende Auswahl können nahezu alle Situationen des täglichen Lebens sowie spezifische therapeutische oder pädagogische Ziele abgebildet werden.

Wo bekommt man Metacom-Symbole?

Metacom-Symbole sind digital erhältlich und können als Software oder App erworben werden. Die Lizenz zur Nutzung der Symbole kann direkt von der offiziellen Metacom-Website oder autorisierten Anbietern erworben werden. Es gibt verschiedene Versionen, je nachdem, ob man die Symbole für den privaten Gebrauch, für den professionellen Einsatz in Therapie oder Schule oder in speziellen Einrichtungen benötigt.

Zu den beliebtesten Bezugsquellen gehören:

  • Offizielle Metacom-Website: Hier können die Symbole als Softwarepaket erworben werden, das regelmäßig aktualisiert wird.
  • Ergotherapie- und Logopädiepraxen: Viele Therapeuten arbeiten mit Metacom-Symbolen und können sie Eltern oder Betreuungspersonen empfehlen oder sogar vor Ort einsetzen.
  • Bildungs- und Förderinstitutionen: In einigen speziellen Schulen oder Förderzentren, die mit Kindern mit Autismus arbeiten, werden Metacom-Symbole häufig in der Lernumgebung integriert.

Metacom-Symbole sind ein äußerst wertvolles Werkzeug zur Unterstützung der Kommunikation bei Menschen mit Autismus. Sie bieten eine visuelle und leicht verständliche Sprache, die sowohl in der alltäglichen Kommunikation als auch in der Therapie eingesetzt werden kann. Die große Auswahl an Symbolen und die flexible Anwendung machen sie zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für Eltern, Lehrer und Therapeuten, die autistische Kinder bei der Sprachentwicklung und im Alltag unterstützen möchten.

Die Symbole können individuell angepasst werden, um den speziellen Bedürfnissen und Herausforderungen eines Kindes gerecht zu werden, und sie sind in einer umfassenden Sammlung verfügbar, die fast jeden Aspekt des Lebens abdeckt.

Metacom-Symbole auf einem Tablet: Vorteile und Einsatzmöglichkeiten für autistische Kinder

metacom tablet

Die Verwendung von Metacom-Symbolen in der Unterstützten Kommunikation (UK) bietet autistischen Menschen eine visuelle Möglichkeit, sich auszudrücken und zu kommunizieren. Mit der fortschreitenden Technologie werden diese Symbole immer häufiger auf digitalen Geräten wie Tablets verwendet. In diesem Artikel beleuchten wir, welche autistischen Kinder von der Nutzung der Metacom-Symbole auf einem Tablet profitieren können und für welche Kinder es vorteilhafter sein kann, zunächst mit physischen Bildkarten zu arbeiten.

1. Vorteile der Verwendung von Metacom-Symbolen auf einem Tablet

Tablets bieten eine moderne und flexible Plattform, um Metacom-Symbole in der Kommunikation und Sprachförderung einzusetzen. Für viele autistische Kinder, insbesondere solche, die an Technologie interessiert sind oder Schwierigkeiten mit der Handhabung physischer Karten haben, kann die Nutzung eines Tablets zahlreiche Vorteile mit sich bringen.

1.1. Interaktive und anpassbare Kommunikation
Auf einem Tablet können Metacom-Symbole mit wenigen Berührungen ausgewählt und kombiniert werden, um Sätze zu bilden. Diese interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten machen es für Kinder leichter, sich selbstständig auszudrücken, ohne auf die Hilfe von Betreuungspersonen angewiesen zu sein, die physische Karten bereitstellen müssen.

1.2. Auditive Unterstützung
Viele Kommunikations-Apps, die Metacom-Symbole verwenden, verfügen über eine Sprachausgabe. Dies bedeutet, dass das ausgewählte Symbol nicht nur visuell, sondern auch auditiv wiedergegeben wird. Diese Kombination aus visueller und auditiver Unterstützung kann besonders vorteilhaft für Kinder sein, die sowohl visuelle als auch auditive Reize benötigen, um neue Wörter oder Konzepte zu lernen.

1.3. Platzsparend und mobil
Ein Tablet bietet die Möglichkeit, Tausende von Symbolen in einem einzigen Gerät zu speichern, im Vergleich zu physischen Symbolkarten, die Platz benötigen und organisiert werden müssen. Für Kinder, die oft unterwegs sind oder in verschiedenen Umgebungen kommunizieren müssen (z. B. zu Hause, in der Schule, bei der Therapie), kann ein Tablet eine mobilere und praktischere Lösung darstellen.

1.4. Motivation und Spaß
Viele autistische Kinder, die sich für digitale Geräte interessieren, finden Tablets motivierend und ansprechend. Die Verwendung eines Tablets kann den Lernprozess spielerischer und weniger wie eine „Übung“ erscheinen lassen, was den Willen zur Kommunikation fördert.

2. Für welche autistischen Kinder ist die Verwendung eines Tablets vorteilhaft?

Die Nutzung von Metacom-Symbolen auf einem Tablet ist besonders vorteilhaft für:

2.1. Kinder mit ausgeprägtem Interesse an Technologie
Manche autistische Kinder zeigen eine besondere Vorliebe für technische Geräte. In solchen Fällen kann ein Tablet die Motivation und Aufmerksamkeit steigern und das Lernen und Kommunizieren auf eine Weise ermöglichen, die für das Kind natürlich und angenehm ist.

2.2. Kinder mit eingeschränkter motorischer Koordination
Für Kinder, die Schwierigkeiten mit der Feinmotorik haben, wie z. B. das Greifen und Halten kleiner Karten, kann ein Tablet eine einfachere Möglichkeit bieten, Symbole auszuwählen. Die Bedienung eines Touchscreens erfordert oft weniger motorische Präzision als der Umgang mit physischen Karten.

2.3. Kinder, die von multisensorischen Reizen profitieren
Kinder, die sowohl visuelle als auch auditive Unterstützung benötigen, um Sprache zu lernen, profitieren von den zusätzlichen auditiven Rückmeldungen, die ein Tablet bietet. Die Möglichkeit, ein Symbol auszuwählen und dessen Bedeutung durch eine Sprachausgabe zu hören, kann den Lernprozess intensivieren.

2.4. Kinder mit hohem Symbolbedarf
Für Kinder, die eine breite Palette an Symbolen verwenden oder häufig zwischen verschiedenen Symbolen wechseln müssen, kann ein Tablet eine effektivere Lösung sein, da es schneller und einfacher ist, auf Hunderte von Symbolen zuzugreifen, ohne physische Karten wechseln oder suchen zu müssen.

3. Wann sind physische Karten vorteilhafter als Tablets?

Obwohl Tablets viele Vorteile bieten, gibt es auch Situationen, in denen der Einsatz von physischen Symbolkarten vorteilhafter sein kann. Für einige autistische Kinder kann der Umgang mit realen, greifbaren Symbolkarten einfacher oder geeigneter sein.

3.1. Kinder, die von taktilen Erfahrungen profitieren
Manche autistische Kinder lernen besser, wenn sie physische Gegenstände anfassen und manipulieren können. Das Berühren und Halten von Karten kann helfen, das Symbol und dessen Bedeutung besser zu verinnerlichen. Kinder, die eine starke sensorische Integration brauchen, finden in physischen Karten oft eine greifbare, beruhigende Interaktion.

3.2. Kinder mit geringer technischer Affinität
Während viele autistische Kinder gut auf digitale Geräte ansprechen, gibt es auch Kinder, die sich von der Technologie überfordert oder abgelenkt fühlen. In solchen Fällen können physische Karten, die weniger Reize bieten, den Fokus besser auf die Kommunikation lenken.

3.3. Kinder, die erst in die Unterstützte Kommunikation eingeführt werden
Für Kinder, die gerade erst lernen, Symbole zur Kommunikation zu verwenden, kann es sinnvoll sein, zunächst mit einer überschaubaren Menge an physischen Karten zu arbeiten. Dies hilft ihnen, die Grundprinzipien der Symbolkommunikation zu verstehen, bevor sie mit der Vielzahl der digitalen Möglichkeiten eines Tablets konfrontiert werden.

3.4. Kinder, die intensive Unterstützung und Struktur brauchen
Physische Karten bieten die Möglichkeit, sie in strukturierte Umgebungen wie Bildtafeln oder Zeitpläne zu integrieren. Dies kann besonders für Kinder mit Autismus nützlich sein, die stark auf visuelle Strukturierung und klare visuelle Anweisungen angewiesen sind. Hier kann das „Handhaben“ der Karten Teil eines wichtigen Rituals oder Tagesablaufs sein.

4. Der Übergang von physischen Karten zu Tablets

Ein möglicher Ansatz, um beide Systeme effektiv zu nutzen, ist der schrittweise Übergang von physischen Symbolkarten zu digitalen Tablets. Zu Beginn kann es sinnvoll sein, Kindern den Umgang mit physischen Karten beizubringen, um ihnen das Grundverständnis für Symbole zu vermitteln. Sobald sie das Prinzip der Symbolkommunikation verinnerlicht haben und sich sicher fühlen, kann ein Tablet eingeführt werden, um die Kommunikation zu erweitern und zu vereinfachen.

Fazit

Die Wahl zwischen der Verwendung von Metacom-Symbolen auf einem Tablet oder physischen Karten hängt stark von den individuellen Bedürfnissen des autistischen Kindes ab. Während Tablets viele Vorteile wie Mobilität, Anpassbarkeit und multisensorische Unterstützung bieten, können physische Karten für Kinder, die taktile Reize bevorzugen oder klare visuelle Strukturen benötigen, vorteilhafter sein.

Der Schlüssel liegt darin, die Kommunikationswerkzeuge an das Kind anzupassen und gegebenenfalls beide Methoden zu kombinieren, um das Beste aus beiden Welten zu bieten. So kann sichergestellt werden, dass das Kind optimal unterstützt wird, egal ob es gerade erst in die Symbolkommunikation einsteigt oder bereits digitale Hilfsmittel effektiv nutzt.

Alternative Symbole zu Metacom: Welche Systeme gibt es und wie werden sie eingesetzt?

Bildkarten zur Sprachfoerderung 1

Neben Metacom-Symbolen, die in der Unterstützten Kommunikation (UK) weit verbreitet sind, gibt es eine Vielzahl weiterer Symbolsysteme, die für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten, wie z.B. Autisten, entwickelt wurden. Diese Systeme haben oft ähnliche Ziele, unterscheiden sich aber in Design, Umfang und Anwendung. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der bekanntesten Alternativen zu Metacom und beleuchten, ob und wie sie anders eingesetzt werden.

1. PECS (Picture Exchange Communication System)

Das Picture Exchange Communication System (PECS) ist ein visuelles Kommunikationssystem, das ursprünglich für autistische Kinder entwickelt wurde. Es ermöglicht nonverbalen oder sprachlich eingeschränkten Menschen, durch den Austausch von Bildern zu kommunizieren.

Wie funktioniert PECS?

  • Kinder oder Erwachsene geben ein Bild oder eine Bildkarte, die einen Gegenstand, eine Handlung oder ein Konzept darstellt, an eine andere Person, um ihre Wünsche oder Bedürfnisse auszudrücken.
  • Die Kommunikation erfolgt meist in einer strukturierten Lernumgebung, und der Nutzer lernt Schritt für Schritt, Bilder als Kommunikationsmittel einzusetzen.
  • PECS wird oft in Kombination mit einem Kommunikationsbuch oder einer Kommunikationsmappe verwendet, in der die Bilder geordnet sind.

Unterschiede zu Metacom:

  • PECS ist stärker strukturiert und auf den aktiven Austausch von Bildkarten ausgelegt, während Metacom-Symbole oft passiver verwendet werden, z.B. auf Tafeln oder als visuelle Unterstützung im Alltag.
  • PECS verfolgt einen systematischen Lernansatz in sechs Phasen, von der einfachen Bildauswahl bis hin zur Bildung vollständiger Sätze.

2. Bliss-Symbole

Bliss-Symbole sind eine international anerkannte visuelle Sprache, die ursprünglich für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten entwickelt wurde. Diese Symbole basieren auf abstrakten grafischen Formen, die Konzepte, Wörter oder Ideen darstellen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Symbolsystemen, die konkrete Bilder verwenden, arbeiten Bliss-Symbole mit mehr Abstraktion.

Wie funktioniert Bliss?

  • Die Symbole setzen sich aus einfachen geometrischen Formen zusammen, die je nach Kombination unterschiedliche Bedeutungen haben.
  • Die Bliss-Sprache hat eine Grammatik und Syntax, die es ermöglicht, auch komplexe Ideen oder Sätze zu bilden.
  • Verwendet wird Bliss oft in speziellen Schulen, Förderzentren oder Therapien, die sich auf Kinder und Erwachsene mit schweren Kommunikationsschwierigkeiten fokussieren.

Unterschiede zu Metacom:

  • Bliss ist ein wesentlich komplexeres und abstrakteres System, das eine tiefere Einarbeitung erfordert. Metacom ist dagegen visuell sehr eingängig und leicht verständlich, auch ohne umfangreiche Schulung.
  • Während Metacom auf konkrete Bilder setzt, die leicht mit Alltagsobjekten oder -aktionen verbunden werden können, liegt bei Bliss der Fokus auf der Kombination und Abstraktion von Konzepten.

3. SymbolStix

SymbolStix ist ein weiteres visuelles Symbolsystem, das häufig in der Unterstützten Kommunikation verwendet wird. Es zeichnet sich durch klare und einfache Strichzeichnungen aus, die in vielen Apps und Kommunikationssystemen für nonverbale Menschen integriert sind, darunter auch die beliebte App „Proloquo2Go“.

Wie funktioniert SymbolStix?

  • SymbolStix verwendet klare, cartoonartige Strichzeichnungen, die leicht erkennbar und sehr universell einsetzbar sind.
  • Es deckt eine breite Palette von Themen ab, von alltäglichen Objekten über Handlungen bis hin zu abstrakten Konzepten.
  • SymbolStix wird häufig in digitalen Kommunikationshilfen eingesetzt, da es gut für die Darstellung auf Bildschirmen geeignet ist.

Unterschiede zu Metacom:

  • Die Ästhetik der SymbolStix-Symbole ist weniger detailliert und eher cartoonhaft im Vergleich zu den farbenfrohen und realitätsnahen Metacom-Symbolen.
  • Beide Systeme können auf ähnliche Weise in Kommunikationsbüchern, digitalen Geräten oder auf Kommunikationskarten eingesetzt werden. SymbolStix wird jedoch häufiger in Apps integriert.

4. Widgit-Symbole

Die Widgit-Symbole sind ein weit verbreitetes System, das ursprünglich in Großbritannien entwickelt wurde. Es bietet eine umfassende Sammlung von Symbolen, die zur Unterstützung der Kommunikation und des Lernens in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden.

Wie funktioniert Widgit?

  • Widgit-Symbole sind klar und leicht erkennbar, oft mit einem hohen Maß an Detailtreue. Sie sind in einer Vielzahl von Materialien und Programmen verfügbar, die sowohl in Schulen als auch in Therapien genutzt werden.
  • Wie Metacom-Symbole sind auch Widgit-Symbole oft farblich kodiert, um bestimmte Kategorien (wie Verben, Substantive, Adjektive) zu kennzeichnen und das Lernen zu erleichtern.

Unterschiede zu Metacom:

  • Die visuellen Darstellungen der Widgit-Symbole sind in der Regel weniger abstrakt als Metacom-Symbole, was sie für jüngere oder visuell orientierte Lernende zugänglicher machen kann.
  • Widgit wird oft in Schulen eingesetzt, um den Unterricht durch visuelle Unterstützung zu strukturieren, während Metacom mehr auf die individuelle Kommunikation fokussiert ist.

5. ARASAAC-Symbole

Die ARASAAC-Symbole stammen aus einem spanischen Projekt, das kostenfrei zugängliche Symbole zur Unterstützten Kommunikation bereitstellt. ARASAAC bietet eine riesige Sammlung von Symbolen, die von einer globalen Gemeinschaft genutzt und weiterentwickelt werden.

Wie funktioniert ARASAAC?

  • Die Symbole sind einfach und klar gestaltet und werden oft in digitalen Kommunikationsgeräten oder in Printmaterialien verwendet.
  • ARASAAC-Symbole sind kostenlos und online zugänglich, was sie zu einer beliebten Wahl in vielen internationalen Gemeinschaften macht.

Unterschiede zu Metacom:

  • Der größte Unterschied besteht darin, dass ARASAAC-Symbole kostenlos sind, während Metacom kostenpflichtig lizenziert wird.
  • Metacom hat eine speziellere Gestaltung und wird oft in professionellen Umgebungen verwendet, während ARASAAC durch seine Open-Source-Natur eine breitere Nutzung in vielen Bereichen erfährt.

Werden diese Systeme ähnlich wie Metacom eingesetzt?

Ja, die meisten dieser Symbolsysteme werden ähnlich wie Metacom in der Unterstützten Kommunikation eingesetzt. Sie werden zur Unterstützung von Menschen mit Sprach- und Kommunikationsschwierigkeiten genutzt, sei es durch:

  • Kommunikationsbücher oder -mappen: Symbole werden auf Seiten angeordnet, sodass der Benutzer auf sie zeigen oder sie austauschen kann, um zu kommunizieren.
  • Digitale Kommunikationsgeräte oder Apps: Symbole werden auf Tablets oder anderen Geräten verwendet, oft in Kombination mit Sprachausgabe-Apps, die das Bild mit einem gesprochenen Wort verbinden.
  • Visuelle Strukturierung und Zeitpläne: Symbole helfen dabei, den Tagesablauf oder Aufgaben visuell zu strukturieren, um den Nutzern Orientierung zu bieten.

Der Hauptunterschied liegt oft in der Ästhetik, dem Umfang und der Art der Lizenzierung. Während alle diese Systeme ein ähnliches Ziel verfolgen – die Kommunikation zu unterstützen – bieten sie unterschiedliche visuelle und methodische Ansätze, um den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden.

Fazit

Neben Metacom gibt es eine Vielzahl von Symbolsystemen, die alle ihren spezifischen Nutzen in der Unterstützten Kommunikation haben. PECS, Bliss, SymbolStix, Widgit und ARASAAC bieten jeweils unterschiedliche visuelle Stile, Lernansätze und Einsatzmöglichkeiten. Die Auswahl eines passenden Systems hängt oft von den individuellen Bedürfnissen des Kindes oder Erwachsenen ab, sowie von den bevorzugten Einsatzumgebungen – sei es Schule, Therapie oder Alltag.

2. Interaktive Sprach-Apps

In den letzten Jahren haben sich zahlreiche interaktive Apps etabliert, die speziell für die Sprachförderung bei Kindern entwickelt wurden. Apps wie „Proloquo2Go“ oder „First Words“ helfen Kindern dabei, den Wortschatz spielerisch zu erweitern, indem sie Wörter und ihre Bedeutungen durch interaktive Spiele präsentieren. Viele Apps verwenden außerdem auditive und visuelle Stimulation, um das Lernen effektiver zu gestalten.

Vorteile:

  • Kinder können in ihrem eigenen Tempo lernen.
  • Spaßige, motivierende Umgebung.
  • Oft anpassbar auf das individuelle Sprachlevel des Kindes.
Proloquo2Go

Sprachapps für Autisten: „Proloquo2Go“ und „First Words“ – Betriebssysteme, Kosten und Einsatzmöglichkeiten

Für autistische Kinder und Erwachsene, die Unterstützung in der Kommunikation benötigen, haben sich Sprach-Apps als wertvolle Hilfsmittel etabliert. Besonders bekannt sind die Apps „Proloquo2Go“ und „First Words“, die visuelle und auditive Unterstützung bieten, um die Sprache zu fördern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, für welche Betriebssysteme diese Apps verfügbar sind, wie viel sie kosten und ob sie eine Alternative oder eher eine Ergänzung zu traditionellen Bildkarten darstellen.

1. „Proloquo2Go“: Eine umfassende Sprachunterstützungs-App

Proloquo2Go ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Apps zur Unterstützten Kommunikation (UK). Sie wurde speziell für Menschen entwickelt, die Schwierigkeiten haben, verbal zu kommunizieren, darunter viele autistische Kinder.

Betriebssysteme:
  • Proloquo2Go ist derzeit nur für iOS-Geräte verfügbar, das heißt für iPhones und iPads. Es wird nicht für Android-Geräte angeboten.
Kosten:
  • Proloquo2Go gehört zu den hochpreisigen Sprach-Apps. Der Preis variiert je nach Region, aber in Deutschland liegt der Preis bei etwa 279,99 € (Stand: 2024). Dieser Preis deckt die vollständige App ab, und es fallen in der Regel keine weiteren monatlichen Abonnementgebühren an.
  • Für einige Familien und Institutionen können Zuschüsse oder Förderungen für solche Kommunikationshilfen in Frage kommen.
Funktionen und Vorteile:
  • Proloquo2Go bietet eine umfassende Sammlung von Symbolen, die individuell angepasst werden können. Die App verfügt über Tausende von Symbolen, die nach und nach erweitert werden können, um den Bedürfnissen des Nutzers gerecht zu werden.
  • Die App bietet auch eine Sprachausgabe, was bedeutet, dass das ausgewählte Symbol oder der ausgewählte Satz laut vorgelesen wird. Dies hilft dem Benutzer, sich in einer hörbaren Sprache auszudrücken.
  • Die Benutzeroberfläche ist anpassbar, sodass sie sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist. Die App kann auch nach den kognitiven und motorischen Fähigkeiten des Benutzers angepasst werden.

2. „First Words“: Eine einfachere Sprachlern-App für Kinder

First Words ist eine App, die speziell darauf abzielt, den Grundwortschatz von Kindern spielerisch zu erweitern. Sie verwendet Bilder, um den Kindern dabei zu helfen, Wörter zu lernen und zu verstehen, wie diese ausgesprochen werden.

Betriebssysteme:
  • First Words ist sowohl für iOS (iPhones und iPads) als auch für Android-Geräte verfügbar. Diese breitere Verfügbarkeit macht sie für Familien zugänglicher, die unterschiedliche Geräte verwenden.
Kosten:
  • First Words ist eine preisgünstigere App im Vergleich zu Proloquo2Go. Sie ist oft kostenlos oder in einer Basisversion kostenlos erhältlich, wobei optionale In-App-Käufe angeboten werden, um zusätzliche Wortpakete oder Funktionen freizuschalten. Die Preise für die kostenpflichtige Version oder erweiterte Funktionen liegen in der Regel zwischen 1,99 € und 10 €, je nach Inhalt.
Funktionen und Vorteile:
  • Die App zielt darauf ab, Kindern das Erlernen von Wörtern durch Bilder und Tonwiedergabe zu erleichtern. Sie ist besonders nützlich für kleine Kinder oder Kinder mit einem geringen Wortschatz.
  • Im Gegensatz zu Proloquo2Go, das hauptsächlich für nonverbale Kommunikation und als Ersatz für verbale Kommunikation verwendet wird, ist First Words mehr auf die Sprachförderung und den Wortschatzaufbau ausgelegt.

3. Sind diese Apps eine Alternative zu Bildkarten oder eine Ergänzung?

Proloquo2Go und First Words können sowohl als Alternative als auch als Ergänzung zu physischen Bildkarten eingesetzt werden, je nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes oder Erwachsenen.

Alternative zu Bildkarten:

Für viele autistische Menschen, die Schwierigkeiten haben, physische Bildkarten zu verwenden, sind Apps wie Proloquo2Go eine starke Alternative. Tablets bieten eine platzsparende und einfach zugängliche Möglichkeit, mit einer Vielzahl von Symbolen zu kommunizieren, ohne die Notwendigkeit, Karten zu sortieren oder ständig mit sich zu führen. Besonders für Kinder, die technikaffin sind oder Schwierigkeiten mit der Feinmotorik haben, bietet eine App eine effizientere und motivierendere Lösung.

  • Vorteile als Alternative:
  • Mobilität: Ein Tablet kann überall hin mitgenommen werden, ohne dass man eine große Anzahl an Karten transportieren muss.
  • Flexibilität: Die App ermöglicht es, eine große Anzahl an Symbolen in einem Gerät zu speichern und schnell darauf zuzugreifen.
  • Anpassbarkeit: Symbole und Kommunikationslayouts können je nach Fortschritt des Kindes verändert oder angepasst werden.
Ergänzung zu Bildkarten:

In vielen Fällen werden diese Apps jedoch auch als Ergänzung zu physischen Bildkarten verwendet. Für manche Kinder kann der Übergang von physischen Karten zu einer App schrittweise erfolgen. Bildkarten bieten eine greifbare, visuell strukturierte Methode zur Kommunikation, die besonders für jüngere Kinder oder solche mit sensorischen Bedürfnissen vorteilhaft sein kann. Bildkarten werden oft in Situationen verwendet, in denen weniger Ablenkung durch Technik erwünscht ist.

  • Vorteile als Ergänzung:
  • Bildkarten können in strukturierten Umgebungen, wie in der Schule oder Therapie, verwendet werden, während das Tablet für die Kommunikation unterwegs oder in anderen Kontexten eingesetzt wird.
  • Apps bieten zusätzlich eine auditive Rückmeldung, die mit den physischen Karten möglicherweise nicht gegeben ist, was den Lernprozess unterstützen kann.

4. Für welche autistischen Kinder eignen sich diese Apps?

  • Proloquo2Go ist besonders für nonverbale Kinder oder solche, die Schwierigkeiten mit verbaler Kommunikation haben, geeignet. Kinder, die bereits an Technologie interessiert sind und in der Lage sind, ein Tablet zu bedienen, werden von der interaktiven und anpassbaren Natur der App profitieren.
  • First Words richtet sich mehr an kleinere Kinder oder solche, die noch am Anfang ihrer Sprachentwicklung stehen. Sie eignet sich besonders für Kinder, die grundlegende Wörter lernen möchten, bevor sie komplexere Kommunikationshilfen wie Proloquo2Go verwenden.

Sprachapps – Eine Übersicht

Proloquo2Go und First Words bieten jeweils wertvolle Werkzeuge zur Unterstützung der Sprachentwicklung und Kommunikation bei autistischen Kindern. Proloquo2Go ist eine leistungsstarke Alternative zu physischen Bildkarten und richtet sich an nonverbale Menschen, die eine umfassende Kommunikationshilfe benötigen, während First Words eine kostengünstigere Option für die sprachliche Früherziehung bietet.

Ob als Alternative oder Ergänzung zu Bildkarten: Beide Apps bieten eine flexible und moderne Möglichkeit, autistischen Kindern und Erwachsenen die notwendige Sprachunterstützung zu geben und können je nach Bedarf kombiniert oder unabhängig voneinander eingesetzt werden.

3. Musik- und Rhythmikspiele

Musik und Rhythmikspiele

Musik und Rhythmus haben eine nachweislich positive Wirkung auf die Sprachentwicklung, insbesondere bei autistischen Kindern. Lieder mit wiederkehrenden Phrasen oder Reimen fördern das Sprachverständnis und ermutigen die Kinder, selbst Wörter nachzusprechen. Zudem hilft der Einsatz von Instrumenten, motorische und auditive Fähigkeiten zu kombinieren, was das Lernen unterstützt.

Vorteile:

4. Sensorische Spielzeuge

Sensorische Spielzeuge

Sensorische Spielzeuge sind speziell darauf ausgelegt, die Sinne der Kinder zu stimulieren und sie zu beruhigen, was bei autistischen Kindern oft hilfreich ist. Wenn Kinder entspannter sind, fällt es ihnen leichter, sich auf das Sprechen zu konzentrieren. Taktile Spielzeuge, wie Sand, Knetmasse oder sensorische Bälle, können als Grundlage für Sprachspiele dienen, bei denen Kinder lernen, Dinge zu benennen und einfache Sätze zu formulieren.

Vorteile:

  • Reduziert Stress und Überstimulation.
  • Erleichtert die Konzentration auf sprachliche Aufgaben.
  • Bietet eine physische Komponente, die Sprache unterstützt.

5. Sprachfördernde Brett- und Kartenspiele

Sprachfoerdernde Brett und Kartenspiele

Brett- und Kartenspiele bieten eine strukturierte Umgebung, in der Kinder lernen, zu kommunizieren, zu warten und zu interagieren. Spiele wie „Logopädie-Memo“ oder „Quips“ fördern die Sprache, indem sie Kinder dazu animieren, Objekte zu benennen, Fragen zu beantworten oder einfache Anweisungen zu verstehen. Diese Art von Spielen hilft auch dabei, soziale Fähigkeiten und die Fähigkeit zur Zusammenarbeit zu entwickeln.

Vorteile:

  • Fördert das Sprechen in einer interaktiven Umgebung.
  • Verbessert soziale und kommunikative Fähigkeiten.
  • Macht das Lernen durch Spiele unterhaltsam.

6. Therapeutische Puppen und Rollenspiele

Therapeutische Puppen und Rollenspiele

Rollenspiele mit Puppen oder Figuren können autistischen Kindern dabei helfen, Sprache in einer sicheren und kontrollierten Umgebung zu üben. Durch das Nachspielen von Alltagssituationen, wie einem Besuch im Supermarkt oder beim Arzt, können Kinder lernen, alltägliche Gespräche zu führen. Therapeutische Puppen, die spezielle Eigenschaften haben, können zusätzlich emotionale und soziale Kompetenzen fördern, indem sie den Kindern beibringen, über ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen.

Vorteile:

  • Schafft eine sichere Umgebung für sprachliche Interaktionen.
  • Fördert das Verstehen und Ausdrücken von Gefühlen.
  • Unterstützt den Transfer von Rollenspiel auf den Alltag.

7. Therapie- und Begleittiere

Therapie und Begleittiere

Der Einsatz von speziell trainierten Therapiehunden oder anderen Begleittieren kann eine starke emotionale Bindung und ein Gefühl von Sicherheit schaffen, das autistischen Kindern hilft, ihre Sprachfähigkeiten zu verbessern. Viele Kinder empfinden Tiere als beruhigend, und die Interaktion mit ihnen kann oft dazu führen, dass sie motiviert werden, zu sprechen und ihre Gedanken auszudrücken.

Vorteile:

  • Fördert eine entspannte Lernumgebung.
  • Ermutigt Kinder zur verbalen Kommunikation.
  • Schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre.

Es gibt viele verschiedene Ansätze und Hilfsmittel, die autistischen Kindern dabei helfen können, ihre Sprachfähigkeiten zu entwickeln. Ob visuelle Hilfsmittel, Musik, sensorische Spielzeuge oder therapeutische Tiere – die Vielfalt der verfügbaren Tools bietet für jedes Kind eine individuelle Unterstützungsmöglichkeit. Eltern und Therapeuten sollten experimentieren und herausfinden, welche Methode am besten zum jeweiligen Kind passt, um den größten Lernerfolg zu erzielen.

Durch den gezielten Einsatz von Spiel- und Hilfsmitteln kann die Sprachentwicklung von autistischen Kindern effektiv gefördert und ihr Selbstvertrauen in der Kommunikation gestärkt werden.